Göreme, zehn Kilometer von Nevsehir entfernt, ist ein Touristenzentrum. Doch trotzdem ist es noch immer ein kleines zentralanatolisches Dorf.
Ein Dorf, welches häufig als Zentrum des Glaubens genannt wird. Das Göreme-Tal kann sich nämlich der grössten Konzentration von Felsenkapellen und -klöstern in Kappadokien rühmen. Vom 9. Jahrhundert an wurden in den weichen Vulkantuff etwa 30 Kirchen gegraben, von denen viele kunstvolle byzantinische Fresken aufweisen, Die türkische Regierung erkannte die kulturelle Bedeutung des Tals, restaurierte die Höhlen und schuf das Freilichtmuseum Göreme. Im Jahr 1985 erklärte die UNESCO das Göreme-Tal zum Weltkulturerbe.